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Family Offices und Private Equity: Wie sich Investitionsstrategien 2025 weiterentwickeln

07.04.2025

Family Offices und Private Equity: Wie sich Investitionsstrategien 2025 weiterentwickeln

In der Welt der Private Equity-Investments spielen Family Offices eine immer wichtigere Rolle. Diese vermögensverwaltenden Einheiten, die ursprünglich zur Sicherung und Mehrung von Familienvermögen gegründet wurden, haben sich längst zu hochprofessionellen Investmenthäusern entwickelt. Besonders in der Schweiz wächst ihre Bedeutung, da sie sich zunehmend als flexible und langfristig orientierte Kapitalgeber positionieren.

Ellstone analysiert, wie sich die Investitionsstrategien von Family Offices 2025 weiterentwickeln und warum sie für den Private Equity-Markt eine immer zentralere Rolle spielen.

    
Warum Family Offices verstärkt in Private Equity investieren

Traditionell haben Family Offices ihr Vermögen breit gestreut, mit einem Fokus auf Immobilien, Anleihen und Aktienmärkte. In den letzten Jahren ist jedoch ein deutlicher Trend erkennbar: Private Equity gewinnt als langfristige Anlagestrategie zunehmend an Bedeutung.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits bietet Private Equity attraktive Renditen, die über denen klassischer Anlageformen liegen. Andererseits ermöglicht es Family Offices, direkten Einfluss auf ihre Beteiligungen zu nehmen und aktiv zur Wertschöpfung beizutragen.

Während klassische Private Equity-Fonds feste Strukturen und vorgegebene Investitionszeiträume haben, können Family Offices viel flexibler agieren. Sie investieren in Unternehmen, die langfristiges Potenzial haben, und sind nicht auf kurzfristige Exits angewiesen.

    
Wie Family Offices ihre Private Equity-Strategien anpassen

2025 wird sich dieser Trend weiter verstärken. Ellstone sieht insbesondere in drei Bereichen eine Weiterentwicklung der Investmentstrategien von Family Offices:

  1. Direkte Beteiligungen und Co-Investments: Viele Family Offices gehen dazu über, sich direkt an Unternehmen zu beteiligen, anstatt in klassische Private Equity-Fonds zu investieren. So behalten sie volle Kontrolle über ihre Investments und reduzieren externe Verwaltungsgebühren.
  2. Fokus auf nachhaltige und innovationsgetriebene Unternehmen: Besonders stark nachgefragt sind Technologieunternehmen, nachhaltige Energien und der Gesundheitssektor. Family Offices investieren verstärkt in Unternehmen, die langfristige gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends bedienen.
  3. Langfristige Partnerschaften mit Private Equity-Fonds: Während einige Family Offices eigenständig investieren, nutzen andere gezielt Partnerschaften mit etablierten Private Equity-Fonds, um Zugang zu exklusiven Transaktionen zu erhalten.

    
Fazit: Family Offices als dynamische Akteure im Private Equity-Markt

Family Offices haben sich von reinen Vermögensverwaltern zu strategischen Investoren entwickelt, die aktiv am Private Equity-Markt teilnehmen. Ihre Flexibilität, ihr langfristiger Anlagehorizont und ihr direkter Zugang zu exklusiven Investments machen sie zu einem zunehmend bedeutenden Akteur in der Branche.

Ellstone geht davon aus, dass Family Offices auch 2025 weiterhin eine zentrale Rolle im Private Equity-Sektor spielen und als langfristig orientierte Investoren den Markt mitgestalten werden. Wer diesen Trend erkennt und gezielt Partnerschaften aufbaut, kann von dieser Entwicklung profitieren.